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Museum Arno Breker

   

Ernst Fuchs

 

   

Künstlerfreundschaften

 
   

 

 

Eine Freundschaft des Herzens
 
 
Die Freundschaft zu Arno Breker hat bei Ernst Fuchs ihren Ursprung in den Kinder- und Jugendjahren. Sohn eines jüdischen Vaters, der nach Palästina emigrierte, lebte Fuchs mit seiner österreichischen Mutter in der NS-Zeit in Wien und Düsseldorf. Bereits als Schuljunge sammelte Fuchs nach eigenen Angaben Kunstpostkarten mit Skulpturen von Arno Breker. "Er hat mich inspiriert und war für mich ein Vorbild."
 
Erst später, als Fuchs selbst zu einem künstlerischen Ansehen und zu Erfolg gekommen war, ging er zu Arno Breker. Es wurde eine innige Künstlerfreundschaft auf Lebenszeit. Diese "Freundschaft des Herzens" werde von der gegenseitigen hohen Wertschätzung des künstlerischen Werkes getragen, sagte Breker.
 
 
In einem Arno Breker gewidmeten Bildband schreibt Fuchs:
 
"Er ist der einzige, der von den Franzosen nach Rodin das Thema der Schönheit im Zusammenhang mit dem idealen Menschen als Ikone des abendländischen Gottesmenschen – und das in strengem Zusammenhang mit dem Gedanken der Renaissance – wieder aufgegriffen hat, und zwar in sagenhafter Begabung.
 
Was Arno Breker geschaffen hat, ist ein so wichtiger Bestandteil der modernen Kunst, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, das alles aufzuarbeiten."

 
 
Erst Fuchs widmet Breker eine Lithographie DER JUNGE MOSES für die Jubiläums-Edition Hommage a Arno Breker zum 75. Geburtstag.
 
Ferner fertigt Fuchs ein Ölporträt und Zeichnungen von Breker im Atelier des Künstlers. Dieser wiederum formt das Porträt Ernst Fuchs in Bronze. Es gehört heute zur Museums- Sammlung der Stiftung Fuchs in Wien. Ein weiteres Exemplar befindet sich in der Kollektion der Europäischen Kultur Stiftung.
 

     
     
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