|
|
Die Kunst spricht eine Sprache
Die vielfältigen Künstler-Freundschaften in Europa und mit Übersee basieren auf einer kosmopolitischen
Grundeinstellung Brekers.
"Deutschland ist mein Vaterland,
Europa ist meine Heimat,
Paris ist meine Liebe" ,
erklärte Breker 1930. Paris war auch die
Drescheibe für das Knüpfen von Zweckbekanntschaften, aus denen über Jahrzehnte hinweg einige bleibende
Künstlerfreundschaften wurden.
Zu den ausländischen Weggefährten gehörten
Alexander Calder, USA. In den 20er Jahren hatte Breker den damals jungen Calder in sein Pariser Atelier aufgenommen.
Dort fabrizierte der mittellose Amerikaner erste Mobiles, die später weltweit ein Markenzeichen Calders wurden.
Er ließ Mobile-Figuren auf Drehscheiben zu deutscher Marschmusik tanzen.
Isamu Noguchi, USA. Der Sohn einer Amerikanerin und eines Japaners war lange vor seinem Aufstieg zu einem führenden
US-Popkünstler Ateliernachbar von Breker in Paris. Breker auch Trauzeuge bei der ersten Heirat des Künstlers.
Ezra Pound, USA. Das außergewöhnliche Schaffen des Dichters und Autors ist ein Teil des Weltkulturerbes
geworden. Pound saß Breker in Paris für das Porträt Modell. Über die globale Wirkung von Kultur
sagte er: "Die Kunst spricht eine Sprache".
Yokio Mishima, Japan. Der Schriftsteller und Literatur-Revolutionär schätzte das Werk von Arno Breker.
Er war darauf über den von ihm verehrten Jean Cocteau aufmerksam geworden.
Die Verbindungen Brekers zu Künstlern und Intellektuellen offenbart sich unter anderem in den Büsten,
die er von ihnen geschaffen hat.
Andererseits ist Breker von vielen Künstlern in Europa und Amerika selbst porträtiert worden.
Der schwarzafrikanische Dichter Leopold Sedar Senghor, Präsident von Senegal, sagte:
"Die Lebenskraft, die in Brekers
Porträts lodert – ebenso wie in seinen Skulpturen – ist eine Substanz, deren die Völker bedürfen.
Diese Substanz ist der Motor für die Entwicklung der Menschheit."
|
|
Zum Bild: Büste des US-Dichterss - Ezra Pound
"Ein flammendes Portrait -
wie mein Leben" |
|
|